Die Welt, in zwei Gruppen aufgeteilt:
Die Einen, die Anderen.
Dazwischen ein Komma,
ist beides, ist keins – nur
ein Satzzeichen inmitten eines
jahrtausend alten Konflikts,
gezogen von Gäulen mit Scheuklappen.
Zwischen Angst und Hass und
du und ich und wir und sie,
auf der Grenze balancierend,
von Schwindel umkreiste Schläfen,
nach Halt suchend, nach Gesten des Erkennen-Wollens.
Nur ein Komma,
ein kleiner Zwischenraum,
ein verschwommener Übergang,
ein Satzzeichen,
das uns retten kann.